für eine kurze Zeitspanne, so ungefähr drei Tage, bringt die Zeitumstellung auch Vorteile. man muss nicht so früh raus. denn ansonsten hätte ich heute ein klein wenig Zeitdruck verspürt. doch wollte ich heute frisches Gebäck mit auf Wanderschaft nehmen. also am Vorabend noch ein schnelles Rezept rausgesucht und heute in der Früh Mehl, Salz, Germ und Wasser zusammengemischt. nur das mit dem zu Kugeln schleifen habe ich sein lassen. da hab ich den Dreh noch nicht raus. was an der Zeitumstellung oder der Jahreszeit kein Nachteil ist, ist der Fakt, daß es nicht mehr so warm ist. man muss also nicht mehr allzu früh aufbrechen. vor allem dann nicht, wenn die Fahrtzeit nicht lange ist, und die Wanderung keine der langen Sorte ist. auch blieben uns an diesem Sonntag die Autofahrer erspart, die nur an solchen Tagen ausrücken, mit dem Ziel , und nur diesem, andere Verkehrsteilnehmer, welche es auch nicht unbedingt eilig haben, mit ihrem Fahrstil ein wenig auf den Sack zu gehen.. ich sage es gleich vorweg. keine Ahnung wann die von zu Hause losfahren. am Rückweg habe ich alle eingeholt...
heute für uns der Weg auf das Nechnitzer-Hochplateau von wo wir über den Holzskulpturenweg auf den Gschaidberg wanderten. Wir deshalb, weil ich heute mit meinem Sohn und meiner Mutter auf Wanderschaft war. und am Holzweg deswegen weil, meine Mutter doch schon 76 Jahre alt ist und wir in diesem Jahr nicht so viele Ausflüge in die Natur unternommen haben. das Jahr ist noch jung. und wenn der Winter erst im April über uns hereinbrechen sollte, bleibt noch etwas Zeit für ein paar Wanderungen. zwar werden wir wahrscheinlich keine großen Gipfelsiege mehr erringen, doch vielleicht etwas längere Wege gehen. denn das heute war eine kurzweilige Wanderung. eine bis zur letzten Skulptur, trotz eines nicht ganz harmlosen, über Serpentinen durch den Wald führenden Weg, auch nicht wirklich fordernden. das mag auch daran gelegen haben, daß man es auch gar nicht wirklich bemerkt. auch weil man zu dritt mehr abgelenkt ist, als wenn man sich mit sich selbst unterhielte. die fünfundvierzig Schnitzereien, deren Anzahl ich nicht mitgezählt habe, die Schautafeln, andere jüngere Wanderer tragen auch dazu bei , daß man relativ flott den Ende des Weges erreicht. und das obwohl man eigentlich bei jeder Figur stehenblieb. wie gesagt waren das doch einige. Dachs, Fuchs, Siebenschläfe, Biene, Bär, Hirschkäfer, Marder, Adler, Reh, Hirsch und einige andere mehr. man wird auch mit Wissen gefüttert. nicht nur mit welchem über die geschnitzten Tierarten. nein. auch über die Gewächse aus denen sie entstanden. es gibt 250 verschiedene Buchenarten. und falls jemand eine große Halle hätte. eine wirklich Große. so könnte er eine von diesen bis zu 70 Meter hohen Tannen zu Weihnachten ins Heim stellen. doch denke, daß der Baum, bis man mit dem schmücken überhaupt fertig geworden wäre, seine Nadeln lärchengleich verloren hätte. man könnte im Biologieunterricht bei der Frage nach den Nadeln verlierenden Bäume eben auch jene, mit einem Augenzwinkern, aufzählen, welche sich die Menschen zu Weihnachten ins Wohnzimmer stellen. oder bleibt man doch besser total ernst dabei?
hat man dann das Ende des Holzskulpturenweges erreicht, so auch den des Waldes. von da weg fehlt die Ablenkung und es geht ein kurzes Stück doch recht knackig bergauf zum höchsten Punkt unserer heutigen Wanderung. dem Gschaidberg oder Gschaid-Nock-Gipfel samt wunderbarer Aussicht. samt einer etwas eigenartig angebrachter Tafel, laut der sich die aufgezeichneten Gipfel und Berge ganz woanders befinden müssten. aber man sieht das Gösseck. den Eisenerzer Reichenstein. die Rote Wand gleich gegenüber. den Koralm-Speik und und und und. wahrlich ein guter, nicht zu schwer zu erklimmender, Aussichtsberg. dessen Panoramen uns wieder zeigten in welch schönem Land wir leben. gut. da war dieses eine Windrad...
wir verweilten jedoch nur ein wenig, da nun doch ein wenig Wind aufkam, der uns zwar nicht verblies, aber auch nicht zum Bleiben einlud. deshalb ging es nun sanft in Richtung Teichalm. über einen Almboden, der wahrlich Wanderfreuden aufkommen ließ. ich hätte da noch keine Ahnung wie lange weitergehen können. aber da war heute nicht geplant, weshalb wir kurz nach Erreichen des Waldes Kehrt machten. einen anderen Weg einschlagend. denn es gilt fast immer Rundwanderungen zu machen. ach ja. was ich noch vergessen habe zu erwähnen. dieses Bunt an Farben der Laubwälder. und der Lärchen die schon gelblich schimmern. zwar fehlt es noch an ein paar weiteren Schattierungen im Braun, Rot, Grün und Geld, doch malt der oft graue Herbst die mit farbfrohsten Bilder in die Landschaft. darum haben wir uns, nach dem wir wieder das Nadel- und Blätterdach verlassen haben, auf einer Bank niedergelassen. die Weckerl wollten ja auch verspeist werden. die Sonne uns freundlich anlächelnd. sanfte Brise. in die Gegend schauen. ein wenig träumen. wissend diesen Ort bald hinter sich zu lassen. das Auto war ja nicht mehr weit entfernt. einmal noch die Wiese runter. die Katze streichelnd, welche schon miauend signalisierte uns so nicht davonkommen zu lassen. ein Paradies muss es hier heroben für Unstubentiger sein. unendliche Weiten...















Kommentar hinzufügen
Kommentare