Einleitung

Veröffentlicht am 18. März 2023 um 07:34

ich hatte ja schon so manch große Idee. und vielleicht auch deren großartige. manches scheiterte schon im Ansatz des Gedankens. manches am eigenen Unvermögen. und letztlich vieles an einer inkonsequenten Verfolgung des Umsetzens, der unter großen Enthusiasmus und voller Hingabe auserkorenen Ziele. was soll ich sagen. ich hab mich gebessert. wenn ich es mir mantra-mäßig immer wieder sage. wer weiß? vielleicht ändert das rein gar nichts. dazu gehört schon etwas mehr. und dieses "mehr" muss notwendigerweise nicht einmal viel sein. von Zeit zu Zeit gibt es Zeichen. Begegnungen. und in einem Moment vollkommener Banalität. die Eingabe. ein Ziel? ein Bild dessen was möglich zu sein scheint.

mich hat es knapp sechsundvierzig Jahre gedauert diese Zeilen zu schreiben. es war zwar schon die längste Zeit da. nur war die Zeit nicht günstig. reif. richtig. von Ausreden zugemüllt. die Sicht verstellt. der Blick getrübt.

man scheitert am Ende ja immer nur an sich selbst. das sollte man sich zugestehen. daran trägt man selbst Anteil.

ich hätte schon viel früher damit beginnen können. nur. nie um eine Ausrede verlegen. was hätte ich in all der Zwischenzeit bis jetzt gemacht? Stückwerk. doch dabei soll es dieses Mal nicht bleiben. selbst wenn ich mir noch nicht ganz im Klaren darüber bin, worüber ich schreiben soll. da ist einfach so viel. ich könnte Gedichte schreiben. satirische Texte. einen Ratgeber wie man einen Ratgeber schreibt. Betrachtungen der Welt aus der Sicht der Ungesehenen. aber eines ist sicher. ich kann schreiben. selbst wenn das alle meine Professoren anders gesehen haben. zu deren Verteidigung sei gesagt, daß ich doch ein fauler Schüler war. und ein solcher der sich nicht zu lernen wusste. kann das bis jetzt noch nicht. ich habe heute noch keine Ahnung wie, und vor allem "wo" mein Gehirn all die Informationen abspeichert mit denen es unentweglich gefüttert wird. deshalb muss ich auch erst einen Masterplan... ach wozu. es wird laufen wie sonst auch. es passiert. die Worte kommen während des Schreibens. keine gekünstelten Konstrukte. keine Korrekturen. geradlinige Direktheit. welche nicht immer zum Vorteil gereicht. nur anders würde es ziemlich sicher auch nicht funktionieren. denn wer soll Ich denn anderes sein als Ich selbst? ich kann deshalb beim Schreiben auch nicht Alles über den Haufen werfen und etwas total Anderes versuchen.

nur was waren jetzt die Gründe um mich hierinn zu versuchen. da war mal eine Begegnung. ein Treffen um Badminton zu spielen. und plötzlich lagen dann, bei einem Getränk danach, eine CD und ein Buch auf dem Tisch. totalst unaufdringlich. so wird mein Gegenüber zumindest empfunden haben. im Nachhinein betrachtet kann es nur so gewesen sein. eine andere Erklärung fiele mir, ganz bestimmt, ein. doch soll hierfür kein Platz eingeräumt werden.

ein weiterer liegt darin, daß ich auch einer Plattform öfters etwas längere Beiträge geschrieben habe. und noch schreibe. für diese doch immer wieder anerkennende Worte bekam. auch des öfteren wurde mir die Frage gestellt, ob ich nicht mehr schreiben wollte. bei einem Verlag. einer Zeitschrift. oder sonstwo vorstellig werden möchte. denn da war Potenzial in meinen Worten zu erkennen. und da ich ja in das Gute im Menschen glaube, darüber hinaus über alle Maße kindlich naiv bin, glaubte ich das. nicht zu vergessen. ich bin auch von mir überzeugt. nicht immer. aber mit jeder Bestätigung durch andere, auch wenn manches geheuchelt sein mag, steigt mein Selbstvertrauen.

also langes Schreiben kurzer Sinn.

viel Spaß, und Kopfzerbrechen beim Lesen

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