aller guten Dinge sind drei

Veröffentlicht am 13. August 2022 um 10:36

ich muss gestehen. Led Zeppelin haben doch einige Durchläufe gebraucht, um mir ihre ganze Pracht zu entfalten. aber da waren ja noch diese beiden anderen Alben. das zweite war beziehungsweise, es ist noch immer, eines der bedeutendsten der jüngeren Musikgeschichte. es brachte nämlich etwas ins Rollen. und jemanden dorthin wo er eigentlich nicht wollte. ein jeder ist seines Schicksals Schmied. ausgestattet mit bestimmten Fertigkeiten ist für so manch einen von uns eben auch Großes vorgesehen. wir haben vielleicht nicht immer den ganzen Einfluss darauf. manchmal werden wir gegen unseren "freien Willen" in etwas hineingedrängt.

Nirvana´s Nevermind löste etwas aus. vielleicht schreibe ich dazu mehr. wenn ich mich mit der Materie auseinandergesetzt habe. denn zum Zeitpunkt seiner Veröffentlichung hatte ich eben noch nichts davon gehört. wie auch. ich kam ja erst ein Jahr später mit dieser Musik in Berührung. wobei sie mich ziemlich rasch in Bewegung brachte. Kopf schütteln verursachte. wortwörtlich.

was blieb einem schon anderes übrig, wenn ein Album mit einem Lied namens "smells like teen spirit" startet. ich hab übrigens die Platte gerade aufgelegt. muss sein. es ist die selbe wie damals. mir wurde eine geborgte geborgt. irgendwie habe ich darauf vergessen sie zurück zu geben. war ein reines Versehen. kein verfolgter Plan. keinerlei Absicht. nichts von einem Hintergedanken. wenn. unbewusst.

man merkt dem Rundling aber etwas an. oft durfte er seine Runden drehen. die Spuren der Zeit haben sich in seinen Rillen Spuren hinterlassen. doch das macht ja auch den Reiz von Vinyl aus. ist jedoch ein Kapitel. Beitrag für sich.

irgendwie interessant. während ich mich an die Eindrücke, welche ich beim hören von Led Zeppelin´s II hatte noch einigermaßen erinnern kann. so sind die an Nirvana verblasst. oder eben weiter hinten. weiter unten. oder sonstwo abgelegt. was ich aber mit ziemlich sicherer Gewissheit behaupten kann, ist die Tatsache, daß ich schon während des Hörens darauf versessen war das dritte Album zu hören.

etwas das dieses Stück Musikgeschichte noch verstärkte, war die Wirkung des Gifts, welches mir zuvor schon eingeflößt wurde. es markierte auch den Beginn meines Luftgitarrenspiels. des lauten mitsingen. und der Gewöhnung des Gehörs an die oberen Bereiche der Lautstärke. 

so bleibt noch die letzte Schallplatte über. Traveling Wilburys. Vol. 3. lustigerweise war es Album Nummer zwei dieser Band, die aus niemand geringen als George Harrison, Bob Dylan, Roy Orbison, Tom Petty und Jeff Lynne bestand. hier ging es auch etwas gediegener zu als bei den anderen beiden Bands. das sollte auch so sein. es sollte mir nämlich Türen öffnen. meine Ohren lauschend machen. meine Neugierde wecken. meinen Horizont erweitern. und all das was es mit mir vorhatte, hat es auch gemacht.

die Musik hat mich auf eine Reise geschickt. eine nicht enden wollende.

an dieser Stelle würde ich jetzt ziemlich viel schreiben können. doch kommen ja noch viele Tage. es ist liegt ja noch viel Wegstrecke vor mir. doch ich möchte heute mit einem geliehenem Satz enden. wie auch die geliehene Nirvana-Scheibe, die noch ihre Runden am Plattenteller dreht, bald enden wird.

 

"Du betrittst die Straße, und wenn du nicht auf deine Füße aufpasst, kann man nicht wissen, wohin sie dich tragen.” (Bilbo Beutlin)

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