






ich habe ja viele Ideen. manche kommen ganz spontan. wie diese....
gestern machte ich mich wieder, relativ früh am Morgen, auf den Weg nach Kärnten. nach Althofen. in die Stadthalle. denn es stand das Finalturnier im Eishockey in der Altersklasse U13 am Programm. ich bin jetzt kein Sportreporter, kein Scout oder Ähnliches. ich bin ein Vater. und wenn ich meinem Sohn auf die Kufen schauen kann, mache ich das auch wenn es mir möglich ist.
eigentlich versuche ich ja einen Spielbericht zu verfassen. habe so etwas in der Richtung noch nie geschrieben. mal sehen wohin es führt....
den Grunddurchgang hat die Mannschaft auf dem dritten Rang beendet. fünf Siegen standen fünfen Niederlagen gegenüber. das Torverhältnis war leider nicht ausgeglichen, denn bei 51 erzielten Toren, musste der Puck 80 mal aus dem eigenen Netz geholt werden. aber beim Playoff-Turnier wird alles wieder auf Null gestellt.
die Erwartungshaltung dürfte auch nicht zu niedrig gewesen sein, doch erhielt im ersten, doch eher schwachen Spiel Veldens, mit einem 0 : 5 gegen den Turnierfavoriten aus Spittal einen ersten Dämpfer. man spielt zwar in einer Eishalle. es hatte aber den Anschein als wäre die Mannschaft von Velden noch nicht ganz aufgetaut gewesen.
im zweiten Spiel gegen die Ultra Stars traten die Piraten ganz anders auf. hielten zehn Minuten ihren Kasten sauber. zeigten auch einige gute Offensivaktionen und hatten eine große Chance auf den Ausgleich. wer weiß wie die Partie dann verlaufen wäre. in der Schlussphase fing man sich noch zwei Tore ein und so stand Ende stand ein 0 : 3 auf der Anzeigetafel.
im zweiten Semifinale setzte sich die Heimmannschaft des 1. EHC Althofen überraschender Weise gegen den Gewinner des Grunddurchganges, VST Völkermarkt durch. so kam es im Spiel um Platz drei zu einem Aufeinandertreffen mit den Völkermarktern, gegen die man in der laufenden Meisterschaft hohe Niederlagen hinnehmen musste.
doch in diesem letzen Spiel der Saison zeigten die Piraten ihre wahrscheinlich beste Leistung. mit viel Elan gingen sie in die Partie und konnten so schon in der 1. Minute einen Torschuss für die Statistik buchen. und blieben auch noch in weiterer Folge offensiv bemüht. Völkermarkt kam in Minute 3, nach einem Gestochere vor dem Tor zur ersten Chance. es entwickelte sich ein reger Schlagabtausch mit leichten Vorteile für Velden. doch eine schöne Kombination führte in der 6. Minute zum 0 : 1 für Völkermarkt durch M. Holzer.
im Gegenzug wäre fast der Ausgleich gefallen. auch hatte Velden jetzt eine wirklich gute Phase. doch Völkermarkt nutzte seine Chancen eiskalt und erhöhte durch F. Blantar auf 0 : 2 nur eine Minute nach dem Führungstreffer.
in weiterer Folge ging das, ziemlich flotte, Spiel hin und her. mit dem besseren Ende für Velden. aus einem Konter erzielte Paul Rauter in der 12. Minute den Anschlusstreffer. die Piraten machten beflügelt durch das Tor weiter Druck und wurden in der 14. Minute belohnt. Topscorer Nico Todor-Kostic erzielte nach Assist vom Timo Lepuschitz den viel umjubelten Ausgleich.
das Spiel war zu diesem Zeitpunkt wie das Ergebnis ziemlich ausgeglichen, wobei Velden leichte Vorteile hatte. doch wurden zwei gute Chancen nicht genutzt. und so sorgte L. Steinbuch nach einem schönen Solo wieder für die Völkermarkter Führung in der 22. Minute.
Velden ließ die Köpfe aber nicht hängen, machte weiterhin ordentlich Dampf und kam so auch zu einem Powerplay, nachdem Völkermarkts Jonas Grilz wegen Tripping für zwei Minuten in die Kühlbox musste. im Überzahlspiel sorgte Nico Todor-Kostic nach Vorlage von Niklas Schwab in Minute 25 für den zwischenzeitlichen Ausgleich. denn nur eine Minute später drehte M. Holzer mit seinem zweiten Treffen die Partie wieder zu Gunsten des VST Völkermarkt. auch wenn die Piraten aus Velden noch eine Schlussoffensive starteten blieb es leider bei diesem Spielstand.
auch weil sich Völkermarkt bei einem Pulley vorm eigenen Tor, acht Sekunden vor Spielende, unsportlich zeigte und schon Richtung Bank lief. da halfen alle Proteste beim Schiedsrichter nichts da die Zeit einfach runterlief.
die Stimmung in der Kabine war nach dieser unglücklichen Niederlage etwas am Boden. nicht verwunderlich, denn man hätte die favorisierten Völkermarkter auf Grund des Spielverlaufs auch mit einem umgekehrten Spielergebnis nach Hause schicken können. so blieb am Ende nur der undankbare vierte Platz.
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